Forschungsperspektiven auf Digitalisierung in Hochschulen
Zitat
Welche Rolle spielt YouTube für die kulturelle Bildung der Jugend? […] Jugendliche nutzen die Plattform demnach nicht nur zur Berieselung durch Influencer, sondern beispielsweise, um für die Schule zu lernen oder als künstlerische und kulturelle Anregung, etwa in den Bereichen Tanz, Film, Musik oder Zeichnen.
Hochschulen müssen sich zu «atmenden» Systemen entwickeln, um den gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden. Dies erfordert eine veränderte Planung von Lernarchitekturen.
Eine solche Sichtweise hätte eine sehr technische und funktionale Ausrichtung zur Folge. Im Vordergrund sollte eher stehen, wie sich in einer digitalen Welt eine für den Menschen förderliche Arbeitsumgebung kreieren lässt.
Wir können eine stärker gestaltende Haltung einnehmen und unsere Zukunft so entwickeln, dass der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht die Technologie.
Wir Designer sind es, die dem immateriellen, digitalen Environment durch Gestaltung Ausdruck verleihen, es erst wahrnehmbar, erlebbar und benutzbar machen und ihm damit zu einer kulturellen Dimension verhelfen, die es ohne unsere Arbeit nicht geben würde.
Künftig sollen vermehrt auch Kompetenzen für das digitale Zeitalter geschult werden – damit sind Kompetenzen gemeint, die Teamarbeit, digitale Teilhabe an der Gesellschaft und digitale Kreation fördern.
Der digitale Wandel verändert den Arbeitsmarkt fundamental. Laut World Economic Report werden alleine 65 % der Kinder, die heute in die Grundschule kommen, später in einem Job arbeiten, welcher derzeit noch nicht existiert.
Zielsetzungen für die Lehre im digitalen Zeitalter sollten positiv besetzt und mit der Situation der Hochschule verknüpft werden: entweder Herausforderungen lösen oder bisherige Stärken ausbauen.
A group of University of Oxford academics have launched the world’s first “blockchain university”, an Oxbridge-style institution that they describe as “Uber for students, Airbnb for academics”.
Woolf University will not have a physical campus and will instead be based around an app that allows academics to advertise their expertise to prospective students, who can in turn select modules to suit their needs and interests. Blockchain, the increasingly popular digital ledger, will be used to regulate contracts and payments and also to record academic achievement.
If you need to learn what skills the workforce needs for the future, you will be confronted with a series of overlapping but not-quite-synonymous terms. Digital skills, digital competencies, 21st century skills, digital capabilities and digital literacies are all slightly differing concepts that have gained momentum in policy and research circles. Navigating through these to understand what skills are required for an increasingly digital world can be a challenging exercise.
Heute weiß man, welche digitalen Medien welche Lerntypen fördern, welche nicht. Prof. Hans W. Giessen, Informationswissenschaftler der Uni Saarland, beschreibt diesen Zusammenhang.
Alle reden von Digitalisierung, doch was heisst das? Ein neuer Online-Kurs an der ETH Lausanne vermittelt jene Kompetenzen, die es braucht, um in Beruf und Gesellschaft künftig bestehen zu können.
…sondern auch jene Fähigkeiten, die für die Entwicklung digitaler Produkte sonst noch vonnöten sind. „Digitale Produkte entstehen in Teams“, sagt Dolderer. Es gebe immer drei Perspektiven auf den Prozess: die Software-Entwicklung, das Zusammenspiel von Mensch und Maschine und die Vermarktung des Produkts.
Naive Natives
Was bewog Soziologen und Pädagogen dazu, Jugendlichen gleichsam angeborene Kenntnisse für eine Welt zuzuschreiben, die nicht diese selbst, sondern Erwachsene geschaffen hatten?
‘Verbesserungspotenzial beim Einsatz neuer Medien’ ortet eine vom Wissenschaftsministerium finanzierte Studie zur österreichischen “Hochschul-E-Learning-Landschaft”. So gehe die Initiative für die Umsetzung von E-Learning oft nur von einzelnen Lehrenden aus, heißt es darin. Mehr als 40 Prozent der Hochschulen bieten diesen aber keinerlei Anreize dafür.
via Martin Zimper
Das Lernen wird sich dramatisch verändern. Maßgeschneiderte Computerprogramme ersetzen den herkömmlichen Unterricht. Großartig, oder?
Die nachhaltige Verankerung digitaler Bildungsangebote kann nur mit erheblichen Veränderungsprozessen in der realen Welt der Hochschulen erreicht werden. In einer neuen Publikation des Hochschulforums Digitalisierung werden hochschulpolitische und organisatorische Voraussetzungen für die Einführung digitaler Medien in Lehre und Studium untersucht und Hinweise für eine zielgerichtete und erfolgreiche Gestaltung entsprechender Veränderungsprozesse gegeben.
Die Bandbreite der Digitalisierung im Hochschulbereich reicht von Vorlesungsaufzeichnungen im Internet über Lernsoftware bis zu Virtual-Reality-Angeboten. Eine Publikation des Hochschulforums Digitalisierung bietet einen Überblick über Verbreitung und Potenziale digitalisierter Lernszenarien.
Hochschulbildung für alle, kostenlos und zugänglich auf der ganzen Welt: Mit diesem Versprechen sind Unis mit Onlinekursen für Studenten angetreten. Hat es sich erfüllt? Der Faktencheck.
via Gerhard
Im Artikel E-Learning ist ein Stiefkind der FAZ beschreibt Prof. Dr. Christoph Igel vom Center for Learning Technology, dass es an deutschen Hochschulen im Vergleich zu amerikanischen oder russischen Unis wenig vorangeht. Viele Hochschulen nutzen die digitalen Möglichkeiten bestenfalls dafür, Lerninhalte als statische Präsentationen in Form von PDFs zur Verfügung zu stellen. Igel fällt auch auf, dass Studierende zwar Smartphones und Tablets nutzen, E-Learning von den Hochschulen jedoch nicht einfordern.
via Thomas Meier
Wir werden uns an eine neue Kultur des Lernens und Wissens gewöhnen müssen, sagt Experte Max Woodtli. Einige wichtige Dinge kann uns aber kein Onlinekurs vermitteln.
beobachter.ch Beitrag: E-Learning, das Ende der alten Schule
via Oliver
Die digitale Revolution verändert die Welt. Besonderes Augenmerk verdient unter diesem Aspekt das höhere Bildungswesen, insbesondere das Online-Lernen an den Universitäten. Zu Wort kommen sollen hier Patrick Aebischer, Präsident der ETH Lausanne (EPFL), Lino Guzella, Präsident der ETH Zürich, Antonio Loprieno, Rektor der Universität Basel, Dieter Euler, Universität St. Gallen. Ihre unterschiedlichen Einschätzungen dieses Megatrends sind erstaunlich.
via Martin Feuz
Einen MBA absolviert man an einer Business School in Übersee. Oder zu Hause am Computer. Onlineprogramme stechen inzwischen Präsenzkurse aus. So sparen sich Teilnehmer lange Auszeiten im Beruf. Aber Geld sparen sie kaum.
Bald werden die Studenten die Universität Basel nicht mehr für alle Vorlesungen besuchen müssen. Der gewöhnliche Notizblock wird durch ein iPad ersetzt und der Unterricht durch E-Learning-Einheiten.